Die Unruhen in Tunesien haben sich größtenteils gelegt, doch das Nachspiel wird noch sehr lange andauern. In Zeiten von Machtumbrüchen suchen die Aktivisten immer nach Dingen des Präsidenten, die sie zerstören können. Dieses Mal handelte es sich beim Opfer um einen Ferrari California.
Laut Annouar Debbiche, dem Verantwortlichen für die Bilder, handelt es sich hierbei um einen Wagen der Familie des Ex-Präsidenten. Und wie man unschwer erkennen kann, ist er ziemlich ruiniert. Die Lichter fehlen, Teile der Stoßstange sind über den Boden verstreut, die Motorhaube steht offen, da vermutlich einige Teile fehlen, und alle vier Räder haben den Besitzer gewechselt. Die gesamte Karosserie ist zerkratzt und völlig verbeult. Selbstverständlich ist ein zerstörter California deutlich weniger schlimm als die Todesopfer in Ägypten und Syrien, doch er zeigt dennoch, dass die Aktivisten um jeden Preis Macht gewinnen wollten.
