In der russischen Autoszene wird es immer schwieriger, ein Hypercar zu sichten. Vor einigen Jahren schien es noch mehr Möglichkeiten zu geben, aber heutzutage ist es schon etwas Besonderes, in Moskau einen Bugatti zu sehen. Deshalb war es eine Überraschung, als der Spotter Comfyqq kürzlich einen Veyron in der Stadt entdeckte – zum ersten Mal seit sechs Jahren. Der letzte Veyron, der in Moskau gesichtet wurde, liegt sogar über zehn Jahre zurück.
Das bedeutet jedoch nicht, dass es in Russland keine Bugattis gibt. Tatsächlich sind mehr als zehn moderne Bugattis im Land registriert. Wenn man das jedoch flächenmäßig betrachtet, ist das fast nichts, besonders im Vergleich zu Monaco. Dort gibt es nämlich zwischen 40 und 50 Bugattis, einschließlich der Fahrzeuge der Besucher. Der Größenunterschied zwischen Russland und Monaco ist gigantisch: Russland ist etwa 8.250.000 Mal größer als Monaco. Wenn man die Dichte der Bugattis in Monaco hochrechnet, müsste Russland etwa 330.000 Bugattis haben, was natürlich unmöglich ist, da nicht einmal annähernd so viele existieren.
Ein Blick auf die theoretische Mathematik zeigt, wie extrem der Unterschied ist. In Monaco gibt es etwa 0,01 Bugattis pro Quadratkilometer, was enorm hoch ist. In Russland hingegen liegt dieser Wert bei nur 0,0000005 Bugattis pro Quadratkilometer. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, in Russland einen Bugatti zu sehen, praktisch null. Der Fotograf kann sich also wirklich glücklich schätzen, dass er diesen Veyron entdeckt hat.
Click on the photo for more photo's of this spot!