Ein wunderschöner blauer Miura erstrahlt in Sydney

Ein wunderschöner blauer Miura erstrahlt in Sydney

Gerade erleben wir eine wahre Flut von australischen Topspots. Es scheint, als würde der Höhepunkt der Autosaison gerade erst erreicht. In den letzten Tagen sind uns bereits einige Sennas, ein Huayra und nun auch noch dieser atemberaubende Miura begegnet.

Kaum eine Farbe ist so selten auf einem Miura anzutreffen wie Blau. Damals war Blau offenbar nicht sonderlich beliebt. Tatsächlich haben wir bisher gerade einmal acht verschiedene blaue Miuras entdeckt. Interessanterweise handelt es sich bei diesem Exemplar erst um den zweiten Miura, den wir jemals auf australischem Boden erblicken konnten, und der letzte wurde vor sieben Jahren gesehen. Nach einigen Recherchen fanden wir heraus, dass es zu Spitzenzeiten insgesamt dreizehn verschiedene Miuras in Australien gab. Wie viele heute noch dort existieren, lässt sich natürlich nicht mit Gewissheit sagen. Vielleicht sind es mehr, vielleicht auch weniger. In jedem Fall verbringen die meisten von ihnen ihr Dasein in Sammlungen und werden nur selten bewegt. Deshalb ist es umso erfreulicher, einen so coolen Spot wie diesen zu erleben.

Der Lamborghini Miura P400 S wurde erstmals 1968 auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert. Er markierte eine Weiterentwicklung des bereits erfolgreichen Miura P400. Der Miura P400 S war mit einem leistungsstarken 3,9-Liter-V12-Motor ausgestattet, der 370 PS (272 kW) erzeugte und eine Höchstgeschwindigkeit von beeindruckenden 280 km/h ermöglichte. Das Design des Miura P400 S, entworfen von Marcello Gandini bei Bertone, war revolutionär, da der Motor in die Mitte des Fahrzeugs gesetzt wurde – eine seinerzeit ungewöhnliche Konfiguration, die viele zukünftige Sportwagen beeinflusste. Der Miura P400 S war zu seiner Zeit ein echtes Kraftpaket und galt als einer der schnellsten Serienwagen seiner Ära, der in nur etwa 5,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen konnte. Die Produktion des Miura P400 S begann 1968 und dauerte bis 1971. Insgesamt wurden lediglich etwa 140 Exemplare hergestellt, was ihn zu einem äußerst seltenen Sammlerstück macht. Der Innenraum des Miura P400 S war recht schlicht, was für Sportwagen dieser Epoche typisch war. Dennoch bot er einige luxuriöse Details wie Lederpolsterung und ein Sportlenkrad.

Und wer könnte diesen wundervollen Miura wohl besser auf Autogespot hochgeladen haben als unser geschätzter cel? Es sind erneut atemberaubende Aufnahmen, die uns erreichen. Ein wahrer Augenschmaus.




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