Lamborghini hat in Genf gerade den Centenario enthüllt. Dies ist der dritte extrem-limitierte Supersportwagen nach dem Reventón und dem Veneno. Der Centenario ist auf 40 Exemplare limitiert, jeweils 20 Coupés und 20 Roadster. Die Italiener wissen, wie sie sich jedes Jahr aufs Neue ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken können. Dieses Jahr musste zum Abschied von Firmenchef Stephan Winkelmann noch einmal etwas ganz besonderes her.
Der Centenario ist bereits komplett ausverkauft. Zukünftige Besitzer haben 1,75 Millionen € pro Exemplar auf den Tisch legen müssen. Lamborghini geht mit diesem Modell auch weiterhin den Weg der individuellen und limitierten Kleinserien. Im Vordergrund stehen natürlich Design und Verarbeitungsqualität der Karosserie. Diese ist völlig neu und aus Kohlefaser gefertigt. Die Tatsache, dass jedes Fahrzeug auch von der Farbgebung einzigartig sein wird, macht ihn zusätzlich interessant und begehrenswert für die glücklichen Kunden. Wie bei dem Reventón und Veneno hat Lamborghini die Aufmerksamkeit hauptsächlich auf das äußere Design gelegt, technisch hat es keine großen Veränderungen zu den Aventador Modellen gegeben. Das Gewicht von 1.520 Kilometer sorgt für eine Kg/PS Ratio von 1,97. Die einzige, erwähnenswerte, technische Neuerung ist die Hecklenkung für bessere Leistung in Kurven. Lamborghini setzt auf eine weiterentwickelte Variante des V12 Motors, der auch schon im Aventador und im Aventador SV zum Einsatz kommt. Der V12 im Centenario leistet 770 PS. Die Beschleunigung lässt sich mit dem LP750-4 SuperVeloce vergleichen. Nach 23,5 Sekunden steht die 300 auf dem Tacho und die Höchstgeschwindigkeit beträgt mehr als 350 km/h. Wie der Veneno wird auch der Centenario wahrscheinlich an gut betuchte Kunden in Dubai, Hong Kong, Shanghai oder den Süden der USA gehen.