Gefahren: Lamborghini LP550-2 Spyder auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps

Gefahren: Lamborghini LP550-2 Spyder auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps

Eine Einladung auf einer Rennstrecke zu fahren kann man nur schwer ablehnen. Vor kurzem durften wir einen Lamborghini Gallardo LP550-2 Spyder auf der Spa-Francorchamps Rennstrecke zum Limit treiben, und es mit 220 km/h durch die "Eau Rouge" zu schaffen erforderte etwas Skill!

Wir hatten noch keine Erfahrung mit dem Gallardo bevor wir uns in ihn setzten. In der letzten Minute bekamen wir Anweisungen und die Schlussworte "Probiert mitzuhalten, wenn ihr könnt." und lächelnd lief der Instructor davon. Wir lächelten zurück und probierten dann die Sitze einzustellen, was sich als schwierige Aufgabe herausstellte. Nun starteten wir den Gallardo und es wir Zeit auf die Rennstrecke zu fahren. Beim verlassen des Pitstops wurde die Geschwindigkeit sofort vom Instructor bestimmt. In der ersten Runde probierten wir noch mitzuhalten, danach entschieden wir uns aber dazu es ruhig angehen zu lassen um ein Gefühl für den Supersportwagen aufzubauen.

Gefahren: Lamborghini LP550-2 Spyder auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps
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Das Alcantara-Lenkrad half schonmal Sicherheit aufzubauen. Das Lenkrad ist sehr gut und verhinderte dass unsere nervösen Hände vom Lenkrad abrutschten. Die E-Gear des LP550-2 vermittelte weitere Sicherheit, da sie sich wie ein Messer durch zarte Butter anfühlte. Zart aber auch hart schaltete die E-Gear durch die Gänge und bevor wir es merkten erreichten wir schon die 250 km/h am Ende der Geraden, die durch das V10-Monster hinter unseren Sitzen herbeigerufen wurde! Nicht nur die Power ist enorm, der Sound der Auspuffanlage hallt wie Donner bei Downshifts. Einfach fantastisch! So verbringt man gerne seinen Tag!

Gefahren: Lamborghini LP550-2 Spyder auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps
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Die erste Runde ist nun vorbei und wir folgten nun dem Instructor. Wahrscheinlich weil er mit dem Heckantrieb in den Kurven spielte und deswegen an Geschwindigkeit verlor. An der "Bus-Stop"-Schikane sind wir direkt auf seinen Fersen. Der Gallardo ist perfekt balanciert, wodurch keine Probleme mit der Kombination aus 550 PS und Heckantrieb entstanden. Nun bremsten wir auf 220 km/h ab als wir in die "Eau Rouge" eintauchten. Der Instructor dachte anders und beschleunigte im selben Moment nochmal mit voller Kraft! Der LP550-2 bietet soviele Möglichkeiten, das erwartet man garnicht! Die Abwesendheit des Frontantriebs den die anderen Gallardos haben ist garnicht zu merken. Der Heckantrieb erzeugt genügend Beschleunigung, wodurch man ebenso gut durch die Kurven kommt. Kurven sind mit dem Gallardo wie eine Windbrise. Stark Bremsen, zielgenau lenken und dann wieder Gas geben half uns mit dem Instructor mitzuhalten. Es schien so, als ob der Instructor mit dem Gallardo aufgewachsen ist. Jedesmal wenn wir ihm näher kamen raste er schon wieder davon, als ob sein Wagen nur 3 Gänge hätte. Man arbeitete förmlich aufzuholen und ist davon überzeugt es zu schaffen, nur um dann wieder vom Gegenteil überzeugt zu werden. Sehr frustrierend!

Gefahren: Lamborghini LP550-2 Spyder auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps
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Trotz allem war es eine fantastische Erfahrung. Der Gallardo ist eine Klasse für sich und wir wundern uns schon welches Modell als Nachfolger kommen wird. Denn der Gallardo kommt bald zu seinem Ende und somit wird es Zeit für einen Nachfolger. Aber das nicht weil der Gallardo mit den heutigen Supersportwagen nichtmehr mithalten kann, sondern weil wir wissen zu was Lamborghini mittlerweile in der Lage ist. Man muss sich dafür nur den Aventador LP700-4 anschauen. Der LP550-2 erreicht die 100 km/h in 4.2 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 319 km/h. Das ist immernoch genug um mit den heutigen Supersportwagen mitzuhalten. Ein LP550-2 Spyder ist zwischen 181.500 und 260.906 Euro zu haben.

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