Während beinahe alle anderen Automobilhersteller auf steigende Absatzzahlen hoffen und alles dafür tun um diese zu erreichen, hat Ferrari das Gegenteil vor. Der Hintergrund ist, dass Ferrari im vergangenen Jahr stolze 7.300 Autos produziert und ausgeliefert hat. Ferrari CEO Luca di Montezemolo findet, dass eine solch gewaltige Zahl zu viel für einen solch exklusiven Hersteller wie Ferrari sei. Die Obergrenze läge in diesem Jahr also bei maximal 7.000 produzierten Autos, so Montezemolo der damit seinem Motto Qualität vor Quantität treu bleibt.
Interessant ist auch die Herangehensweise. So glaubt Luca di Montezemolo, dass er durch Preissenkungen zwar mehr Kunden gewinnt, diese aber durch stärker personalisierte Autos gleichzeitig auch noch zufriedener sein werden. Natürlich sehen die wenigstens von uns jeden Tag einen oder gleich mehrere Renner aus Maranello. Dennoch hat Luca di Montezemolo Recht wenn er behauptet, dass die Marke vor zehn oder zwanzig Jahren exklusiver war. Natürlich ist diese geschrumpfte Exklusivität auf die ausgeweitete Modellpalette zurückzuführen. Zu diesem speziellen Geschäftsmodell hat wohl jeder von uns seine eigene Meinung – also teilt sie uns mit. Würdet ihr in Zukunft gerne mehr Ferraris oder exklusivere Ferraris sehen?
