Echt oder gefälscht

  • David
  • 2024-04-03 12:00
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Echt oder gefälscht

Manche Oldtimer sind so selten und kostspielig, dass oft Nachbildungen angefertigt werden. Diese Nachbildungen sind manchmal so akribisch gemacht, dass die Unterschiede kaum zu erkennen sind. Bei anderen kann man schon aus 300 Kilometer Entfernung erkennen, dass es sich nicht um ein Original handelt. Doch Vorsicht! Auch Nachbildungen können Millionen kosten.

Der Porsche 550 ist eines dieser Fahrzeuge, von denen wahrscheinlich genauso viele Nachbildungen wie Originale existieren. Wahrscheinlich sogar mehr. Der Fotograf dieses 550 Spyder hat bereits in seinem Spot erwähnt, dass 9 von 10 Fahrzeugen nicht echt sind. Und das stimmt vollkommen. Wer ein Original Porsche 550 Spyder erwerben möchte, muss zwischen vier und fünf Millionen Dollar auf den Tisch legen. Und selbst wenn das Geld vorhanden ist, werden die Originale nur selten verkauft. Zuletzt wurde ein blauer 550 Spyder für 5,5 Millionen US-Dollar an einen niederländischen Käufer verkauft. Aus diesem Grund wurden in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Porsche 550 Spyder nachgebaut. Doch denken Sie ja nicht, dass Sie einen für 10.000 Dollar bekommen können, denn auch diese können Preise im Millionenbereich erreichen. Vor allem die guten.

Sie fragen sich vielleicht, was den Unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Nachbildung ausmacht. Eine gute Nachbildung wird in der Regel mit den originalen Werkzeugen der fünfziger Jahre hergestellt. Das wichtigste Werkzeug ist natürlich der Holzrahmen, über den das Chassis gehämmert wird, denn das war damals üblich. Mit dieser Methode kann die Form ziemlich genau nachgebildet werden. Bei schlechten Nachbildungen werden entweder falsche Rahmen verwendet oder sogar überhaupt keine Rahmen. In diesem Fall erkennt man recht schnell Abweichungen von der richtigen Form. Vorausgesetzt, Sie kennen die richtige Form des Porsche 550 Spyder. Andere Möglichkeiten, eine Replica zu erkennen, sind auch Lufteinlässe, Anbauteile wie die Rückspiegel oder Lufteinlässe, die am falschen Ort angebracht sind oder sogar fehlen. Außerdem hat ein Original auch eine Frontscheibe ohne Rahmen. Allerdings gibt es einen kleinen Haken an der ganzen Geschichte. Originale Fahrzeuge wurden in den 50er und 60er Jahren als reine Rennwagen gebaut. Es ist durchaus möglich, dass es zu Beulen kam, ein Rückspiegel abfiel, ein Scheinwerfer zerbrach oder die Frontscheibe zerbrach. Und dies wurde oft nicht originalgetreu wiederhergestellt. Daher wurden beschädigte Teile oft durch ähnliche ersetzt. So kann es passieren, dass Sie denken, es handle sich um eine Replica, weil beispielsweise die gesamte Stoßstange oder das komplette Heck erneuert wurde und dann nicht mehr die originale Form aufweist. Sie sehen selbst, es ist unglaublich schwierig zu erkennen, ob es sich um eine Replica handelt und ob ein Original ein Original ist. Am einfachsten ist es in diesem Fall, die Gewissheit anhand der Fahrgestellnummer zu überprüfen.






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