Der Gemballa Marsien ist eine ehrerbietige Reminiszenz an den legendären Porsche 959 aus den 80er Jahren, und das wird in jeder Hinsicht deutlich. Insbesondere der Spoiler, der die charakteristische 959-Form verkörpert, verleiht diesem Fahrzeug eine besondere Note.
Der Marsien kann als eine Art Restomodell des legendären Porsche 959 betrachtet werden. Sein modernes 992-Design in Verbindung mit den klassischen Designelementen und einigen zusätzlichen Gemballa-Formen machen dieses Auto äußerst beeindruckend. Wenn man den Liftmodus-Knopf betätigt, kann das Fahrzeug hydraulisch von 12 auf 25 cm Bodenfreiheit angehoben werden. Damit kann es sogar neben der Straße fahren, ähnlich wie sein Vorfahr, der 959.
Auch die technischen Daten sind äußerst interessant, da der Marsien auf dem neuesten Modell des Porsche 911 Turbo S basiert, dem 992. Dies spiegelt sich natürlich in mehreren Aspekten wider. Der Marsien verfügt über den bekannten 6-Zylinder-Boxermotor von Porsche, der beeindruckende 750 PS leistet. Mit dieser Kraft erreicht der Marsien eine erstaunliche Höchstgeschwindigkeit von 335 km/h – beeindruckende Zahlen. Das Gewicht des Gemballa liegt bei 1750 kg. Der Marsien ist mit einem 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe von Porsche ausgestattet.
Wenn man den Namen dieses Fahrzeugs betrachtet, kommt man zu dem Schluss, dass es sich von den herkömmlichen Gemballas unterscheidet, die besonders in den Jahren 2000-2010 bekannt wurden. Das gesamte Format ist jedoch anders als das der alten Modelle, denn eine andere Person steht dahinter. Bei den alten Gemballas war Uwe Gemballa der Kopf der Organisation. Nachdem er auf mysteriöse Weise verstorben war, übernahm sein Sohn, Marc Phillip Gemballa, das Ruder und führte 2021 das Marsien-Programm ein. Es sollten insgesamt 40 Stück verkauft werden.
Hier sehen wir eines der Prototypenmodelle, das in Rüschlikon in der Schweiz gesichtet wurde. Der aufmerksame Betrachter hat natürlich bereits das Highlight im Hintergrund entdeckt...
