Wie ihr alle wisst müssen Modelle erst eine lange Zeit getestet werden bevor sie auf den Markt kommen. Jede Einzelheit muss ausgiebig getestet werden, manchmal finden diese Tests geheim statt aber oft auch in der Öffentlichkeit! Früher testete man die produzierten Modelle, heutzutage mehr und mehr Erlkönige (Mules). Aber wie könnt ihr wissen ob es sich um einen Prototyp oder ein fertiges Produktionsmodell handelt? Wir erklären es euch!
Erlkönig (Mule)
Ein Erlkönig (Mule) ist ein Testfahrzeug, meistens ein momentan existierendes Modell mit der Technik des Nachfolgers. Ein perfektes Beispiel dafür wäre Rolls-Royce, denn für den Rolls-Royce Ghost benutzte man die BMW 7er Serie, während darunter die Technik des Ghosts getestet wurde. Das zu erkennen ist eine schwierige Aufgabe, da die Veränderungen meistens nur klein sind. Die typischen Anzeichen dafür sind verbreiterte Radkästen oder erhöhte/leichtere zu tragende Last. Die neue Formel eines Rolls-Royce muss man somit nicht in einem anderen Rolls-Royce testen, es kann somit auch ein ganz anderes Auto sein. Beispielsweise wurde die Formel des neuen Mercedes-Benz B-Klasse in einem Dodge Caliber getestet, die des Mercedes-Benz SLS AMG in einer Dodge Viper und den BMW X6 in einem Modell das nichteinmal existiert, da bastelte BMW einfach etwas passendes zusammen!
Andere Anzeichen sind natürlich getarnte Details, mies zusammengebaute Teile, Computer, heraushängende Verkabelungen und ein unfertiges Interior.
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Produktionsmodell
In einem Produktionsmodell steckt die echte Arbeit, das ist klar. Diese Modelle erkennt man meistens an einer Menge Tarnung, damit man so wenig wie möglich des fertigen Modells erkennt. Sobald die Tests eines Produktionsmodells angefangen haben, kann es noch ein bis zwei Jahre dauern bis das Modell zum Verkauf steht. Die Menge der Tarnung zeigt meistens wie weit die Tests sind und wielange es noch dauert bis das Fahrzeug vorgestellt wird. Meistens wird ein ganzes Jahr lang mit einer enormen Tarnung getestet, danach verliert das Fahrzeug immer mehr an Tarnung und man bekommt lang erwartete Einblicke !
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Wenn ihr ein Testfahrzeug, Erlkönig (mule) oder Produktions-Prototyp entdeckt ist es schwierig auszumachen was man da eigentlich gespottet hat. Das lässt sich aber alles durch die Kennzeichen ausmachen! Unten haben wir eine Liste für euch zusammengestellt mit deren Hilfe ihr wisst wa sihr gespottet habt! Alle Kennzeichen sind aus Deutschland, solang nicht anders angegeben:
Alpina: OAL:
Aston Martin: Englische Kennzeichen beginnt mit KX, Deutsche Kennzeichen: F:AM
Audi: IN: (für die A und S-Modelle), HN: (Auch für A und S-Modelle aber hauütsächlich für RS- Modelle)
Bentley: Englische Kennzeichen, Beginnt mit DE, DF oder DK
BMW: M:
Chevrolet: GG:
Ferrari: Italienische Kennzeichen und deutsche Kennzeichen fangen mit S an und folgenden Zahlen
Ford: K: (Häufige Kennzeichen: K:EG, K:QH), aber auch englische Kennzeichen
Hyundai: GG:HY
Jaguar: Englische Kennzeichen, beginnend mit KX , VX, VI
Kia: GG:HY
Lotus: Englische Kennzeichen, beginnen meistens mit AU
Mercedes-Benz: A:, FR:, S: und LB:MA für AMG-Modelle
Opel: GG:, Österreichische Händler-Kennzeichen (Grün): W:
Porsche: LB:, S:, BB:
Rolls-Royce: Englische Kennzeichen, beginnen mit HX
Wiesmann: COE:
Bitte beachtet dass viele Fahrzeuge einer Marke in einem ähnlichen Fahrzeug getestet werden. Das sind nicht immer Prototypen. Am besten genug Fotos machen, man weiß ja nie!