Automobile Geschichte gespottet – Bugatti EB112

Automobile Geschichte gespottet – Bugatti EB112

Die Zeit bevor Bugatti Automobiles S.A.S. Teil der Volkswagen-Gruppe wurde ist mit Sicherheit nicht als die glorreichste Zeit der Traditionsmarke zu bezeichnen. Da gab es zum Beispiel den Supersportwagen EB110, ein wahres Monster, doch trotz der für die Zeit atemberaubenden Fahrleistungen, war er längst nicht so erfolgreich wie Bugatti sich erhofft hatte. Ein weiteres Projekt von Bugatti war Anfang der Neunziger-Jahre der EB112 – ein Auto, das es leider nie in die Serienfertigung geschafft hat. Unabhängig davon wurde jetzt ein Exemplar in Monaco gespottet.


Ein kleiner Rückblick ins Jahr 1993. In diesem Jahr wurde alle Welt auf dem Genfer Automobilsalon der Bugatti EB112 vorgestellt. Designt von Giorgetto Giugiaro, dem Mann, der einst Autos wie den BMW M1 und den Lancia Delta Integrale entwarf, sollte der EB112 die Modellpalette erweitern. Die Idee kam von dem reichen italienischen Geschäftsmann Romano Artiolo, der Bugatti seit 1987 besaß. Er träumte von seinem eigenen Supersportwagen – das Resultat, der Bugatti EB110, wurde feierlich an Bugattis 110. Jubiläum im Jahr 1991 vorgestellt. Der EB112 sollte die Produktpalette erweitern. Es sollte eine äußerst luxuriöse Luxuslimousine werden, dessen Heck an den legendären Bugatti 57SC Atlantic aus dem Jahr 1938 erinnerte. Angetrieben wird das edle Geschoss von einem 6-Liter V12 mit 460PS. Das reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h. Kein schlechter Wert für eine Luxuslimousine, die 5,07 Meter misst und aus dem Jahr 1993 stammt. Fragt mich nicht warum, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass sich die Designer des Porsche Panamera den Bugatti EB112 mehr als einmal angeschaut haben.



Automotive history spotted: Bugatti EB112

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